Mit einem Tag VerspĂ€tung kommt mein Eintrag đ
Am frĂŒhen Morgen unserer Abreise nach Costa Rica stelle ich noch im Bett fest, dass unser Flug nach Houston eine Stunde VerspĂ€tung hat, was bedeutet, dass wir unseren Weiterflug nach Liberia verpassen. Noch im Pyjama rufe ich United Airlines an um herauszufinden was unsere Möglichkeiten sind. Obwohl wir einen Tag frĂŒher anreisen als dass wir unsere Unterkunft in Samara gebucht haben, möchte ich keinen Tag verlieren. Der Kundendienst schlĂ€gt uns vor den Flug von Cincinnati frĂŒher zu nehmen, was bedeuted, wir mĂŒssen in einer Stunde bereits im Flugzeug sitzen. WĂ€hrend Djulien und ich uns anziehen und die letzten Dinge in die Koffer werfen fĂ€hrt CĂ©dric das Auto vor und im Nu sind wir auf dem Weg zum Flughafen. Die Schlange durch die Passkontrolle ist so lange wie ich das auf diesem Flughafen noch nie gesehen habe. Ich mach mir ein wenig Sorgen… Doch dann geht es doch sehr schnell, alle Stationen sind geöffnet, wir im Nu durch und “spurten” noch als letzte zum Einsteigen an unser Gate! Phu, wir haben’s grad noch geschafft, los geht unser Abenteuer!
Weil wir diesen Extratag haben, suchen wir uns durch das GewĂŒhl und reisen von Liberia mit den öffentlichen Bussen weiter nach Samara. Hier sind wir dann, inmitten der Costa Ricaner im ĂŒberfĂŒllten heissen Bus ohne Klimaanlage mit Djulien auf meinen Knien, schwitzend aber glĂŒcklich, dass wir auf dem Weg an unser Ziel sind.
In Nicoya mĂŒssen wir umsteigen und ĂŒber holprige Strassen die neue Bushaltestelle finden. Alle Leute sind nett, geben uns Auskunft und so sitzen wir eine Stunde spĂ€ter im Bus nach Samara. Inzwischen ist es dunkel und als wir den Bus verlassen stehen wir ziemlich alleine an einer leeren Strasse. Ein Hotel ist in der NĂ€he und so beziehen wir fĂŒr die erste Nacht ein kleines Zimmer direkt bei der Bushaltestelle.
Am nĂ€chsten Tag, alles wieder gepackt, machen wir uns auf die letzten Meter zu unser Wohnung die wir fĂŒr die nĂ€chsten vier Wochen beziehen werden.
Djulien will unbedingt auch in Samara trainieren und so suchen wir das von ihm gefundene Fitnesscenter auf. Richtig alte Schule, klein aber ausreichend!
Nachdem wir uns im Supermarkt mit Esswaren eingedeckt und ein Fahrrad gemietet haben, sind wir bereit fĂŒr ganz viel Spanisch!
Am Montag frĂŒh beginnt unser Tag mit einem Einstufungstest und der Einteilung in unsere Klassen. Djulien ist mit einem MĂ€dchen nur gerade in einer Zweierklasse, wir sind zu viert. Und da Djulien’s Klassenkameradin schon am Dienstag nicht mehr erscheint, ist er die ganze restliche Woche alleine mit der Lehrerin, was er total cool findet!
Schnell gewöhnen wir uns an einen Tagesablauf und eine bessere Aussicht von meinem Klassenzimmer habe ich noch nie gehabt.
mit der besten Aussicht Mittag essen
und abends brav unsere Hausaufgaben
Ende Woche treffen dann auch noch unsere Freunde aus New Jersey, Kenya und ihr Sohn Felix in Samara ein.
FĂŒr eine Woche werden wir nun zu viert die Gegend unsicher machen und beginnen mit dem Besuch des Farmer Markets.
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