Wandern in Sedona

Zur Woche von Thanksgiving nehmen wir Djulien am Montag und Dienstag aus der Schule und fliegen nach Phoenix, Arizona. 

Auf dem Weg in das 2 Stunden nördlich gelegende Sedona werden wir auf Schildern über der Autobahn dazu aufgefordert zu impfen. 

Wir fahren durch Dörfer mit uraltem Plumpsklo und Westernfilm-tauglichem Gebäude. 

Nach einer Stunde Fahrt stretchen wir unsere Beine bei einem kleinen Spaziergang, auf dem wir Ausschau nach Roadrunnern halten und auf dem Rückweg sogar einen sehen! 

Ein weiterer Halt ist das Montezuma Castle National Monument wo noch Mauern von alten Felsbehausungen aus den Jahren 1100 - 1425 vorhanden sind. 

Wir besuchen die alte Minenstadt Jerome, wo vor allem Hippies wohnen die ihrer Kunst nachgehen. 

Und dann fahren wir auch schon in Sedona ein und sind schon jetzt extrem beeindruckt. 

Ich hab mich sehr ausführlich mit der Vorbereitung dieser Ferienwoche beschäftigt und herausgefunden, dass auch dieser Nationalpark, wie alle in den USA, extrem überüllt sein kann. Es gibt hier fast hunderte von Wanderungen und bei den beliebtesten 30 steht meistens, dass man schon um 8 Uhr früh keinen Parkplatz mehr findet. Da wir mit Ohiozeit ankommen und nun 2 Stunden später in der Zeitzone sind, sind wir früh wach und machen uns jeweils bei Sonnenaufgang auf zum Wandern. 

Die Temperaturen sind morgens zwischen 4 und 9 Grad und steigen tagsüber, wenn wir Glück haben, auf 20 Grad. 

Am zweiten Tag geht's im Regen los. 

Unsere Wanderungen sind immer zwischen 11 und 16km und am 3. Tag geht es auf unsere schwerste Tour jedoch mit der allerschönsten Aussicht - zum Cathedrale Rock.

Am Tag 4 geht's bei starkem Wind ebenfalls früh los. 

Am 5. und letzten Tag geht's zum Soldiers Pass mit Höhlen, kleinen Pools und einem riesen Senkloch.

und weil in diesen Ferien alles frühmorges losging, geht auch der Rückflug knapp nach Sonnenaufgang wieder zurück nach Ohio! 

Nach den vielen Meilen wandern, sind wir nun richtig fit für die Weihnachtsvorbereitungen. Und Ihr?