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Sonntag, 14. Juni 2015

Man soll die Feste feiern wie sie fallen!

Nicht wie in der Schweiz aus Grosis Garten, müssen wir hier unsere Erdbeeren auswärts pflücken gehen. Das haben wir am Mittwoch Nachmittag in Angriff genommen und sind mit einem grossen Gefäss voll süss duftender Beeren wieder nach Hause zurück gekehrt.




Die Idee war, mit ebenfalls auf der Farm gekaufter Rhabarber, mit einem Teil der Erdbeeren Konfitüre zu machen. Nachdem wir am Donnerstag Kinder zum Spielen bei uns hatten und wir uns am Freitag mit einigen im Park zum Mittagessen trafen, waren alle Erdbeeren bereits rübis und stübis aufgegessen. Die schmecken einfach zu gut!

Am Samstag fand in Chatham das "Fishawack", ein alljährliches Dorffest statt! Von lokalen Sport- und Musikvereinen werden auf dem Dorfplatz Vorführungen gehalten und entlang vieler Strassen ist Markt an dem man alles Mögliche kaufen kann. Hinter dem Bahnhof befindet sich das Kinder-Paradies: Verschiedene Spiele wie Minigolf und in Basketballkörbe schiessen, Hüpf- und Rutschburgen.




Djulien verbrachte fast die ganze Zeit auf dieser Wiese und fand immer wieder einen neuen Freund oder Freundin, mit dem/der er von einem zu anderen Spiel hüpfen konnte.

Am Abend fand schliesslich das ebenfalls alljährliche Quartierfest statt. Darauf hat sich Djulien besonders gefreut, weil er letztes Jahr endlich sämtliche Kinder unserer Strasse kennengelernt hat und hoffte, dass sie sich wieder mal alle treffen!


Schnell hatten sie sich versammelt und zusammen dachten sie sich immer wieder ein neues Spiel aus, während wir friedlich in der Runde sassen!
 


Am Sonntag fuhren wir an eine Pow-Wow Vorführung. Das ist ein Treffen nordamerikanischer Indianer, um gemeinsam zu tanzen, zu singen, Kontakte zu knüpfen und die indianischen Kulturen zu ehren!















Der Begriff „Pow-Wow“ stammt aus der Narraganset-Sprache und bedeutet "Schamane"oder spiritueller Führer des Krieges. Es wird aber in der Algonkin-Sprache als Ratsversammlung übersetzt. Spätestens im 18. Jahrhundert wurde der Begriff von englisch- und deutschsprachigen Kolonisten übernommen.  
 
Es war eine sehr farbenfrohe und eindrückliche Vorführung und man konnte sehen, dass diese Leute das noch richtig leben und sehr stolz darauf sind!
 
Neben diesen Tänzen wurden Falken gezeigt und fliegen gelassen und
 

 
 genauso stolz wie die Indianer präsentierten einige ihre teilweise sehr antiken Autos!





Ausklingen liessen wir das schöne Wochenende mit einem feinen BBQ!
 

 
 
Die letzte Woche Kindergarten steht vor der Tür! Rückblickend stell ich zwar fest, dass es nicht wirklich "Kindergarten" war, so wie wir das aus der Schweiz kennen, mit viel Spielen und Herumtollen. Ich bin froh, hat das Djulien bereits damals in Ungarn gemacht, so dass er bereit war für einen Amerikanischen Kindergarten. Und nach nur einem Jahr "Kindergarten", schliessen wir nun also bald bereits mit einem weiteren Teil in Djuliens erst kurzem Leben ab!

WOW!


 
 
 
 



4 Kommentare:

  1. Jaja, wie doch die Zeit vergeht. Jetzt kommt der "kleine" Djulien dann schon in die Schule. Er hat ja das Kindergartenjahr auch sooooo gut gemacht!
    Diese Indianer sehen ja sehr farbenfroh und stolz aus. Und die kleine Squaw - hat die DJ nicht auch gefallen?
    Das war wohl wieder ein sehr abwechslungsreiches Wochenende.
    Wünsche Euch noch viele weitere solche.

    Grüessli Gabi

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    1. Hoi Gabi, chasch scho mal vorschlafe, Wänner dänn da sind, simmer dänn au städig unterwägs!
      Grüessli, Brigitte

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  2. Wow, ihr händ ja wieder ganz vill erläbt das Wucheend.
    Ui schön, bi Eu stönd scho d'Ferie vor dä Tür. Das hetti au gern.
    Kusseli
    Karin

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    1. Ja, also ich freumi scho uf die Ferie! Aaaaa, usschlafe und eifach in Tag ine läbe.... aha ja, und chli an Strand hänge!
      Grüessli, Brigitte

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