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Donnerstag, 10. August 2017

Familie Good mit uns in Amerika!

Voller Vorfreude warten wir auf die Ankunft der Familie Good, die sich wegen der vielen Würste die sich in Karins Koffer befinden, ein wenig verspätet! 



Wir haben gelernt: Man darf bei der Einreise nicht unbedingt ehrlich sein und die vielen Fleischwaren besser nicht angeben. Die sind nämlich dadurch kurz nach der Passkontrolle in Newark in den Abfall gefallen. Darüber nervt sich Karin heute noch. Und Djulien hat 3 Tage später noch nicht begriffen, dass auch seine MiniPics nicht bei ihm ankommen werden, hi hi!

Wir haben uns von diesem Rückschlag die Laune nicht verderben lassen


und haben uns nach einem Tag Eingewöhnungsphase auf unser erstes Abenteuer gemacht.





Na, wo denkt Ihr, dass es hingeht? Genau, zur Freiheitsstatue. Im Januar haben wir diese Tickets, zur Krone der Freiheitsstatue, bereits gekauft!



Der Sockel der Statue kann mit einem Lift bewältigt werden, aber dann geht es nur noch eine schmale Wendeltreppe hoch, hinauf in die Krone!




Oben angekommen stauen wir, denn wir haben uns das anders vorgestellt. Hättet Ihr nicht auch gedacht, dass man in der Krone irgendwo im Freien steht? Nein, dem ist nicht so. Es ist ein enger Platz hinter den Kronenfenstern aus denen man allerdings eine wunderschöne Aussicht geniessen kann und in welche täglich nur 500 Leute hinaufgelassen werden. Darum auch das frühe Vorausbuchen. 




Aber auch unten auf dem Sockel lässt es sich aushalten.





Auf dem Weg zur Freiheitsstatue befindet sich Ellies Island, wo zwischen den Jahren 1892 bis 1954 über 12 Millionen Einwanderer ankamen, eingetragen, medizinisch durchgecheckt und teilweise wegen Krankheit sofort wieder nach Hause geschickt wurden. Mit einer Audio-Führung marschieren wir durch die Gänge! 



Der Tag ist perfekt! Bis wir wieder zu Hause ankommen und unsere Kinder im Wald zum Spielen verschwinden. Plötzlich ein Geschrei, Sven liegt unter dem Baum, weint. Sein Bein schmerzt und das erste Mal seit 3 1/2 Jahren sehe ich eine Notfallaufnahme von Innen. Zwei Stunden und eine weitere Notfallaufnahme später haben wir die bittere Gewissheit! Sein Bein ist gebrochen. Direkt oberhalb des Fussgelenks hat er sich beim Sturz vom Baum das Schien- und Wadenbein gebrochen! So ein Pech und wir sind erstmal total sprachlos!



Zwei Tage und ein weiteres Krankenhaus später geht die Reise trotzdem los, durch etliche Staaten,



hinunter nach South Carolina, zur Myrtle Beach.

Da wir sowieso keinen Plan A hatten steigen wir auf Plan B um und unternehmen alles mögliche, Hauptsache weg vom sandigen Strand!

Krokodilfarm:
















Aquarium:











Umher wandern und Sehenswürdigkeiten bestaunen:












Charleston:






Patriots Point mit dem Kriegsschiff USS Yorktown:















Der wunderschöne Brookgreen Garden mit seinen Tieren, Statuen und Gärten:






















Murrells Inlet:









Essen:








Zwischendurch gehen die Familien ihre eigenen Wege und wir mit unseren Fahrrädern auf die Gasse.






Und dabei stossen wir das eine Mal sogar in Myrtle Beach auf einen fast einsamen Strand.









Nach einer gemülichen Woche im Süden, fahren wir zurück nach North Carolina, nach "Outer Banks", einer schmalen Landeszunge vor dem Festland.

Hier nisten wir uns in einem Haus, in Kill Devil Hills, mit einer super Aussicht, ein!




Auch hier finden wir so einiges zum Tun und lassen den Strand erst mal links liegen. Wir beginnen mit einem Spaziergang durch die Ortschaft "Duck"!






















Hier treffen wir auf Leute die Krabben fischen und im Nu sind unsere Kinder voll im Krabben-Fisch-Fieber, kriegen haufenweise Anleitungen und übernehmen schon bald das Kommando!








Leider gehen nur zu kleine Krabben ins Netz und in den Korb geht kein einziger! Trotzdem haben wir eine typische Zwischenmahlzeit verdient, die Duck-Donuts, die in allen möglichen Geschmäckern daher kommen






und ein kühles Bier und noch viel mehr Erholung darf später auch nicht fehlen.







Zum Glück haben wir unseren grossen 4x4 und so können wir eine Strandfahrt mit dem Jeep antreten. Erst muss aber noch ein wenig Luft aus den Reifen und dann geht's auch schon los an den Strand, auf die Suche nach wilden Pferden, von denen hier noch ca. 80 Stück leben sollen.










Hier ist es während den zwei Wochen das einzige Mal, dass Sven das Meer von ganz nahe sieht. Denn wir wollen nicht, dass Sand in seinen Gibs kommt! Hier aber tanzen wir ein wenig mit ihm über den Strand!







Und zu aller Freude treffen wir sogar noch auf wilde Pferde, was irgendwie doch etwas Spezielles ist. 



Dann gehts an den Jannette Pier zum Fischen. Eigentlich wollten wir den Pier nur besichtigen. 15 Minuten später steht jedoch jedes Kind mit einer gemieteten Angel und gekauftem Köder bereit zum Angriff.






Denis voller Freude will der erste sein, der einen Fisch aus dem Meer fischt und will so schnell wie möglich auswerfen. Er sucht sich neben uns seinen Platz und weiss schliesslich wie's geht! Mit Schwung geht's zum Auswurf und schwupps, fliegt die ganze Angel über das Geländer! Zum Glück hat's den kleinen Jungen nicht auch noch mitgezogen. Der steht verdattert da und weiss gar nicht richtig was überhaupt passiert ist! Die Angel, die ist aber auch nach vielem Runterschauen nicht mehr wieder zu finden.


Da waren's nur noch zwei!


Und obwohl die Angeln manchmal sehr vielversprechend aussehen, wird ganz und gar nichts aus dem Meer gezogen!


Erfolgreicher sind die Jungs jedoch beim Krabben fangen, was ihnen extrem Spass macht! Und während mir die Tiere sehr leid tun, werden sie mit grosser Euphorie verspiesen!







Die Besteigung einer der vier Leuchttürme muss irgendwie sein.







Einen weiteren Leuchtturm bestaunen wir nur von unten!




Wir gehen zum Minigolf



und schleichen zwischendurch ab zum Strand!









Im Nu sind die zwei Wochen vorüber und wir wieder in Chatham! Wo das Abenteuer allerdings erst noch weiter geht!


Ich melde mich bald wieder!





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