So langsam haben wir uns an unser Flohnerleben gewöhnt! Wir kommen nur langsam aus den Federn und flätzen uns erst mal durch Bücher und Geschichten, bevor wir dann mal rausschauen und feststellen, die Sonne scheint, was machen wir?
Wir treffen uns mit "Gspändli" im Park, fahren an den Strand und haben diese Woche noch einen See entdeckt, den Sunrise Lake, der uns ein wenig an den Lützelsee erinnert! Klein aber fein, mit Sandstrand und Wasserrutschbahn!
Zusammen mit Jeffrey, Djuliens Kindergarten-Freund, verbrachten wir hier einige aktive Stunden!
Am Freitag hatte Cédric dank des Amerikanischen Nationalfeiertages, der zwar erst am 4. Juli am Samstag war, schon frei. Das trifft sich also perfekt, meinen Geburtstag zusammen in vollen Zügen zu geniessen. Schon früh morgens tuschelten die beiden Jungs herum und ich wusste, da ist etwas im Busch! Bei dem schon fast obligatorischen Pancakes-Frühstück teile mir Djulien mit, dass er zu seiner Freundin Teesta zu einem "Sleepover" gehen würde! Er platzte fast vor Freude und es war erstaunlich, konnte er dieses grosse Geheimnis während einer ganzen Woche, in der Cédric ihn bereits auf dieses Ereignis vorgewarnt hatte, für sich behalten.
Zusätzlich verplapperte sich Djulien dann noch damit, dass Cédric und ich nach New York City gehen würden, dass ich mich schön machen soll für einen tollen Abend und einer Nacht auswärts!
Mit diesen Neuigkeiten ging ich erst mal raus auf eine Joggingrunde, die allerdings bereits beim Vorbeirennen bei Freunden aprupt gestoppt wurde. Kenya kam schreiend aus dem Haus gerannt und umarmte mich erst mal mit einem freudigen Happy Birthday! Wir quatschen und sie erzählte mir, dass sie sich überlegt hätten anderntags das Feuerwerk vom Empire State Building aus, wo James ihr Mann arbeitet, zu schauen. Wir sollten doch mitkommen. Als ich ihr daraufhin von unseren Plänen erzählte, bot sie sich sofort an, Djulien am Samstag von seinem "Sleepover" abzuholen und zu uns in die Stadt zu bringen. Das Wochenende schien grad noch besser zu werden! Nicht nur dass wir eine Nacht alleine in NYC verbringen können, sondern auch noch den Tag danach und zusätzlich das Feuerwerk im Empire States Building von oben betrachten können!
Wow, ich eilte sofort nach Hause und später hinter meinen Kleiderschrank, riss das eine und andere Kleidungsstück raus und packte meine sieben (oder mehr) Sachen!
Um 15 Uhr brachten wir Djulien zu seiner Freundin und kaum hatte sich die Türe hinter ihm geschlossen geschah etwas Unglaubliches! Ich hatte während den nächsten 25 Stunden das Gefühl, wie wenn ich einfach nur noch "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAusatmen würde. Um dann wieder tief einzuatmen.... AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA es war ein tolles Gefühl. Versteht mich nicht falsch! Ich liebe mein Kind über alles, aber ich hab schon während zwei Jahren keine Nacht mehr ohne dieses Kind verbracht und zu wissen, dass es während all dieser Zeit in guten Händen ist, war eine super tolle überaus willkommene Aussicht auf die ich mich wie ein kleines Kind freute!
Also grad nochmal: Tief aaaaaaaaaaaaaausatmen.......
Cédric fuhr mich in das W - Hotel in Hoboken, wo wir im obersten Stockwerk, ein Zimmer mit Aussicht auf das Empire State Building, bezogen! Wow, es war einfach oberste Klasse!
Beide chic herausgeputzt, machten wir uns zu Fuss auf zum Restaurant, das uns wieder eine tolle Aussicht auf die Skyline bot!
Zusätzlich war auch das Essen hervorragend und wir genossen ein ungestörtes Abendessen bei toller Musik und super freundlicher Bedienung! Und wieder fühlte ich mich tief aaaaaaaaaaaausatmen! Aaaaaaaaaaaa!
Später brachte uns ein Taxi hinüber zum Broadway, wo wir das überaus lustige Musical "The book of Mormon" sahen!
Dann war die Nacht unsere und wir schlenderten über den überaus vollen Times Square,
bis hinunter zur 27. Strasse zu einem Club, der sich weit oben auf dem Dach befindet, und einem wieder eine super Aussicht auf die Stadt bietet!
Nach diesem ereignisreichen Tag, fielen wir müde in unsere Betten und genossen nun wieder genau diese einmalige Aussicht.
Am nächsten Tag sprang ich aus dem Bett um erst mal telefonisch anzufragen, wann wir auschecken müssen. 12 Uhr! Aaaaaaaaaaa, wir lagen einfach im Bett, starrten nach Manhattan und genossen die Stille während Cédric feststellte, dass das Zimmer einfach das gewisse Etwas hat, zum sich wohl fühlen. Dabei war es wohl eher die Tatsache, dass es das gewisse Etwas genannt Djulien nicht hatte! Das aus keiner Ecke "Mami" oder "Papi" gerufen wurde und wir einfach aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa daliegen konnten.
Keine Minute früher als 12 Uhr standen wir unten bei der Reception zum Check-out und fuhren hinüber nach Manhattan, wo wir in West Village in ein gemütliches Restaurant sassen um den Tag langsam anzugehen!
Danach parkierten wir unser Auto direkt neben das Empire State Building und schlenderten ziellos durch die Strassen. Aaaaaaaa!
Am späten Nachmittag trafen wir die Familie Cook mit Djulien im Bryant Park, wo wir die nächste Stunde mit Spielen verbrachten. Dieser Park ist seit unserem ersten Tag unser Lieblingspark. Hier gibt es ein "Leseraum" mit Büchern und Magazinen, zwei Tischtennistische, wo man sich zum Spielen einschreiben kann, ein "Schach- und Minigolf Zimmer".
Ein Spielzimmer wo man 4 gewinnt, Leitern-Spiele und andere Brettspiele, spielen kann und vieles mehr.
Durch den Büroeingang und mit einem speziellen Pass, betraten wir dank James das Empire State Building und fuhren hinauf zum 69. Stockwerk!
Wo wir die Nacht davor diese tolle Aussicht auf das beleuchtete Empire State Building hatten, sahen wir heute hinunter auf diesen Club auf dem Dach beim Flatiron Building!
Hier warteten wir auf die Nacht und das Feuerwerk, was schlussendlich total nebensächlich war!
Als das Feuerwerk endlich begann, war es überall und die Kinder klebten an den Fenstern.
Nach diesem ereignisvollen Tag und einer Nacht bei Teesta, war es kein Wunder, dass Djulien einschlief, noch während er sich auszog!
Wie müde er wirklich war, hat sich am Sonntag gezeigt. Er hat bis 9.30 Uhr geschlafen. So lange wie noch nie!
Den heutigen Tag haben wir am Sunrise Lake verbracht und friedlich ausklingen lassen.
Aaaaaaaaaa, was für ein Wochenende! Cédric hat sich übertroffen mit seiner Überraschung! Vielen Dank an meinen "Super"-Mann!
Wow, so en Geburi händ bestimmt no nöd vill erläbt. Häsch würkli en Super-Man!!!!
AntwortenLöschenWünsch Eu no e schöni Wuche, will i einere Wuche rüefed dänn zwei Chind "Mami" und i drüü sogar drüü Chind!
Grüssli Gabi
ui ui ui, soooooooo schön......
AntwortenLöschen