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Sonntag, 29. November 2015

Thanksgiving

Diese Woche fand wieder der für die Amerikaner wichtigste Feiertag statt - Thanksgiving!

Alle Schüler der 1. Klasse hatten zu diesem speziellen Tag vorab die Aufgabe, der ihr/ihm liebsten Person einen Brief zu schreiben, der aussagen soll, wie sehr sie diese Person schätzen. 99% der Kinder brachte den Brief in einer Papiertüte mit aussagekräftigen Dingen darin, nach Hause zu den Eltern. Cara allerdings schrieb ihren "Dankbarkeits-Brief" an Djulien.

"Lieber Djulien, du machst mein Herz voller Jubel, weil wenn immer ich mich alleine fühle, Du es wieder auffüllst!"

Und nicht nur, dass sie ihm diesen Brief geschrieben hat, sie hat ihn auch noch während der Schulstunde in sein Zimmer gebracht, die Schulstunde damit unterbrochen, und ihm diese "Dankbarkeits-Papiertüre" in die Hand gedrückt!



In der Tüte befanden sich neben dem genannten Brief ebenfalls diese Dinge mit folgender Bedeutung:

1. Ein Gummiband - ich bin dankbar, dass unsere Herzen damit für immer verbunden sind!
2. Ein Schokoladenkuss - ich bin dankbar für all deine Umarmungen und Küsse.
3. Ein Taschentuch - ich bin dankbar dafür, dass du meine Tränen damit trocknest.
4. Ein Watteball - ich bin dankbar für die "warme Flauschigkeit", die du mir gibst und die mir so gut tut.
5. Ein Penny - ich bin dankbar, dass du mich geliebt und wertvoll fühlen lässt.
6. Ein Pflaster - ich bin dankbar für all die Zeiten in denen du meine Wehwehchen heilst.
7. Ein Bonbon - ich bin dankbar dafür, dass du mich fühlen lässt wie ein STAR!

Die Schulhilfe, die ebenfalls in unserer Strasse wohnt und jeweils in Djulien's Klasse aushilft hat mir anderntags erzählt, dass Djulien als Cara auf ihn zuging, ein wenig rot wurde, sie gross angeschaut hätte und dann dahingeschmolzen sei! Er sei mit der Tüte ganz stolz aufgestanden, hätte diese in sein Garderobenteil gelegt und sei lächelnd wieder hingesessen.

Das hätte ich ja zu gerne gesehen!!!

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Wie fast Alteingesessene durften wir Thanksgiving dann auch dieses Jahr bei Devi, Apu, Teesta und dem neuen Familienmitglied - Jay, feiern.

Apu's Truthahn war wieder der Hammer und hat vor allem Djulien sehr geschmeckt.


 



Der Truthahn hat Djulien sogar so sehr geschmeckt, dass er anderntags, als wir mit ihnen, Shehara, Dan, Anja und Yannick in einem Sri Lankesischen Restaurant Mittag assen, er nach dem Essen fand, wir sollen doch noch zurück zu Apu's Haus fahren und den Rest des Truthahns essen.


Irgendwie hat ihm Sri Lankesisches Essen wohl nicht ganz sooo gut geschmeckt und er hatte nach dem Essen hunger ;O)   !


Djuliens erster Milchzahn ist schliesslich dann ganz ohne Essen herausgefallen und er ist das ganze Wochenende stolz mit seinem Zahn, in der Plastiktüte, herumgelaufen. Weil der andere Zahn bereits hinter dem Milchzahn gewachsen ist, hat er jetzt nicht einmal eine richtige Zahnlücke.



Das lange Wochenende haben wir mit einem kleinen Fussmarsch mit Aussicht auf die Stadt, bei einer weiteren Gedenkstätte des 11. Septembers 2001, abgeschlossen. 









Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit!





Mittwoch, 18. November 2015

Das Leben ist schön!

Manchmal ist auch bei uns nur wenig los und wir möchten Euch nicht mit Kleinigkeiten langweilen. Aber ich kann Euch trotzdem mal zeigen wie's aussieht, wenn Djulien vor seinem Kinderprogramm Angst hat. Das Djulien beim Filme Schauen Angst hat, passiert schnell. Er hat im Kino nur gerade 15 Minuten von "Paddington" geschaut und 20 Minuten von "Home" bevor er auf leisen Sohlen aus dem Kino gestürmt ist, obwohl es beide Kleinkinder-Filme sind! Wenn zu Hause die bösen Jungs auftauchen kann es sein, dass er unter den Wohnzimmertisch abtaucht. Meistens aber rennt er um die Ecke weg vom Fernseher um hin und wieder hinter der Mauer hervorzugucken, ob der Bösewicht endlich weg ist!


Neulich bin ich bei unserem Einkaufszentrum dann noch auf einen spezielle Parkplätze gestossen.


Oder gibt's das inzwischen auch in Europa?

Im selben Gebäude wo Djulien Tennis spielt, hat es einen Klettergarten, den wir am Samstag ausprobiert haben. Dabei hab ich einen Charakterzug meiner Männer festgestellt, den ich vor allem bei Djulien im Auge behalten sollte. Während ich immer schwerere und überhängendere Mauern hochkrakselte, krebsten meine Jungs bald zurück zu den einfachen und kurzen Wänden...





Am Dienstag wurde Djulien seit langem wieder einmal von Cédric zur Schule begleitet. Das war ein riese Highlight für Djulien. Mein Highlight war dann mit Cédric in die Stadt zu fahren und durch die Stadt zu schlendern.



Der Grund, warum wir in die Stadt gefahren sind war dieser Mann:




Ich wollte endlich den "naked Cowboy" sehen und vielleicht sogar das eine oder andere Bild mit ihm machen!


NATÜRLCH NICHT!
 
Der wirkliche Grund waren diese beiden:


Endlich hatten Cédric und ich die Möglichkeit, Rosina und Käre, die in unserem Haus in Bertschikon wohnen, besser kennen zu lernen. Sie verbringen gerade eine Woche in New York und so haben wir die Gelegenheit wahr genommen und haben uns mit ihnen getroffen.
 
Sie haben auch einen Selfiestick um sinnvollere Bilder von sich selber mit Hintergrund zu machen, grins!


So, dass wir alle genügend Platz auf dem Foto hatten!


Und weil wir uns so viel zu sagen hatten, war es bereits am Eindunkeln, als wir uns endlich von Ihnen verabschiedeten und zurück nach Chatham rasten um Djulien bei Freunden abzuholen.
 
Wir haben den Tag in vollen Zügen genossen und beschlossen, dass Cédric nun des Öfteren einfach so mal einen Tag frei nimmt und wir zu zweit in die Stadt düsen.... Ha, ist das Leben nicht schön!



(auch ohne Foto mit dem "naked Cowboy"!)








Sonntag, 8. November 2015

Die Blätter fallen

Diese Woche war, dank Konvent der Lehrer, eine sehr kurze Schulwoche. Bereits am Mittwoch wurden die Kinder um 12:35 Uhr anstelle der üblichen 15:05 Uhr nach Hause geschickt. Alle Kinder im Schlepptau trafen wir uns bereits an diesem besagten Mittwoch zum Mittagessen bei Shehara. Devi, die sonst NIE kocht, stellte sich für uns hinter den Kochherd und zauberte das beste Indische Essen für uns und die Kinder!



Und nach der Stärkung wurde draussen in den Blättern gespielt, die nun bald alle nicht mehr an den Bäumen hängen.


Auch unsere Eichelbäume sind bald ohne Blätter und so sieht es bei uns vor und nach der Blätterräumung aus:









Das Grundstück zeichnet sich dann jeweils für sehr kurze Zeit ganz klar von dem der Nachbarn ab ;O)  !
 
Auch Richtung Westen, am Delaware Water Gap, der Grenze zu Pennsylvania, sind die Wälder nicht mehr ganz so farbig wie noch vor wenigen Wochen. Trotzdem haben wir eine Wanderung, genau in dieser Richung vorgenommen und es sehr genossen.









Wir hoffen, der Herbst hält mit den milden Temperaturen noch ein bisschen an! Und Ihr?