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Sonntag, 28. September 2014

Washington DC

Am Freitag machten wir uns bereits nach dem Mittagessen ins 5 Stunden entfernte Washington DC auf. Wir wollten endlich Farzan, unseren iranischen Freund besuchen. Ihn haben wir im Januar 2008 während unserer Fahrradtour durch Iran kennengelernt und durften damals in Shiraz einige Nächte bei ihm übernachten. 2010 hat er uns in der Schweiz besucht und inzwischen nach Washington DC umgezogen, konnten wir uns nun auf dem 3. Kontinent treffen.


Nach der ersten Nacht stürmten wir die Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt; die "National Mall".
 
Kongressgebäude
Das ist eine Parkanlage zwischen dem Kongress und dem Lincoln Monument, mit vielen Spingbrunnen, Seen, Monumenten und Grünanlagen.

Blick auf das Thomas Jefferson Memorial


Thomas Jefferson


Teil der grossen Anlage des Franklin Roosevelt Memorial

Weiterer Teil des Franklin Roosevelt Memorial
 
Franklin Roosevelt
 
Marthin Luther King Jr. Memorial
 
Korean War Veterans Memorial

Abraham Lincoln Memorial

Abraham Lincoln, mit dem schönsten Ausblick über die ganze "Mall"!

Und dann standen hier, vor diesem Becken und sofort fiel uns der Film "Forest Gump" ein. Eine Szene am Ende des Filmes, wo Forest auf einer Bühne vor dem Becken steht und vom Krieg erzählt. Plötzlich löst sich weit weg neben dem Becken eine Frau aus der Menge, stürmt durch das Wasser auf die Bühne zu und schreit: FOOOREST!!! Könnt Ihr Euch daran erinnern?
Dann Forest in dieser fragenden und freudigen Stimme: JENNY????!!!!



World War II Memorial

DAS WEISSE HAUS!
Schliesslich gings weg aus der Innenstadt nach Georgetown, das, wie Farzan uns erzählt, extrem schön ist und zwar WEIL es so Europäisch aussieht. Und er hat recht, es erinnert uns an Europa aber wir können uns nicht einigen, an welches Land. Hier lassen hier den Tag so richtig gemütlich ausklingen!




Nach ganz viel Sehenswürdigkeiten und müden kurzen und langen Beinen, setzt sich am Sonntag Djulien durch, und wir besuchen das Aircraft Museum beim Internationalen Flughafen Dulles. In einer riesen Halle reiht sich ein Flugzeug, Helikopter und anderes Flugobjekt ans andere und nicht nur Djulien ist begeistert, als wir plötzlich vor DER Discovery Rakete stehen und diese hautnah bewundern können.




Imposant ist auch der "Black Bird". Eine Militärmaschine, die es auf ihrem letzten Flug, der von Los Angeles nach Washington DC ging, noch auf eine Höchstgeschwindigkeit von über 3500 km/h brachte und in gut einer Stunde sein Ziel erreichte!
Black Bird

Die Kapsel aus der Felix Baumgartner sprang
 
Die Discovery


Wie Puzzleteile aus hartem Gummi sieht der Bauch und die Schnautze des Space Shuttles aus.
 


Wir verbrachten zwei tolle Tage bei Farzan und hoffen, dass es nächstes Mal nicht mehr so lange dauert, bis wir uns wieder sehen!




 
 
 
 
Wir wünschen Euch eine schöne Woche und geniesst den Herbst!
 
 
 

Montag, 22. September 2014

Dies und das

Nun geht Djulien 2 Wochen in den Kindergarten und er geht immer noch gern hin, grins! Zum Glück! Inzwischen haben auch wir einen kleinen Einblick davon erhalten, haben einen Elternabend besucht und neben dem Klassenzimmer näher gesehen, auch weitere Blätter und Internetverbindungen zum Ausfüllen erhalten! Irgendwie denk ich manchmal, das nimmt kein Ende.
Aber lassen wir das.

Das Klassenzimmer in dem man vergebens nach Spielsachen sucht!
Djuliens Spint, den er sich mit Cara (natürlich) teilt!
Die Sitzaufteilung für die verschiedenen "Fächer"

Das "Ämtchen", das von Woche zu Woche variert.


Das Gute an der Tatsache, dass Djulien in den Kindergarten gekommen ist ist, dass ich einige sehr gute Mütter kennengelernt habe. Die Frauen der 1.-3. Klasse sind schon in Gruppen aber die "neuen" Mütter sind alle ebenfalls froh, Kontakte zu finden und so war es nun plötzlich ein Einfaches, Frauen kennen zu lernen. Das Spannende ist, dass die von überall auf der Welt kommen: Aus Peru, Sri Lanka, Indien, Schweden, England usw. ach ja, noch einige wenige von Amerika!

Wenn ich jetzt im Kaffee sitze, rennt plötzlich jemand zu mir hin um mir was mitzuteilen und auf dem Spielplatz wird aus einer Ecke meinen Namen gerufen und wild gewunken. Jetzt macht es langsam richtig Spass in diesem Ort zu wohnen und mit meinen Aufgaben an die ich mich eingetragen habe (Mithilfe in der Schulbibliothek und photographieren an bestimmten Anlässen), werde ich bestimmt noch einige gute Leute treffen!
 
Unser Dorfkaffee, welches ich inzwischen jedem Starbucks vorziehe
 
Auszeit in der Dorfbibliothek
Langsam aber sicher kommt nun auch bei uns der Herbst, mit zum Glück wenig Nebel aber kälteren Temperaturen. Also haben wir unser Haus nun auch bereits ein wenig herbstlich gestaltet!


Nebel über Manhattan



Wir wünschen Euch weiterhin eine gute Woche und geniesst die schönen Herbsttage!




Montag, 15. September 2014

1. Tag im Kindergarten

Letzten Mittwoch war es so weit. Djulien hatte seinen ersten Tag im Kindergarten.


Er konnte es kaum erwarten und endlich auf dem Schulgelände, wartete er sehnsüchtig auf Cara, unsere Nachbarstochter.



Als sie endlich auftachte, vergass er fast sich von mir zu verabschieden, so aufgedreht und voller Vorfreude war er. Wir Eltern durften dann auch lediglich die Kinder vor der Türe abgeben und so einige standen schliesslich mit ihren Taschentüchern traurig da und machten sich langsam wieder auf den Heimweg. Es war auch für mich ein sehr emotionaler Moment...
 
Pünktlich um 11:25 Uhr stand ich zum Abholen wieder vor dem Kindergarten und konnten einen übers ganze Gesichte strahlenden Djulien empfangen. In seinem Rucksack befand sich schon eine geballte Ladung Information, die mich erst mal überforderte....
 
 
Medizinische und andere Formulare zum Ausfüllen und ganz ganz ganz viele Informationsblätter.
 
Am Donnerstag fand im Schulgebäude für Neuzuzügler ein Infomorgen mit Kaffee statt, an welchem ich einige weitere Eltern kennenlernen konnte. Als ich um 11 Uhr nach Hause schlenderte fiel mir ein, wieviel Zeit mir an diesem Tag blieb, bis ich Djulien um 15 Uhr wieder abholen konnte. Donnertags besucht er nämlich ein Zusatzprogramm und wird um 11.25 Uhr an der Schule von einem dieser berühmten gelb-schwarzen Schulbussen abgeholt und in ein anderes Unterrichtsgebäude der Stadt gefahren. Dort isst er erst mal und hat weitere Lektionen und Zeit um mit den Kiddies zu spielen.
 
Freitag Abend fand an der Schule ein Familien-Picknick statt wo ich im Laufe der vielen Gespräche plötzlich etwas ganz wichtiges feststellte:
 
In den USA geht man nur 1 Jahr in den Kindergarten!!!
 
Ha, das hat mich erst Mal ein wenig aus der Fassung gebracht....! Irgendwie waren Cédric und ich einfach immer der Auffassung, dass man auch hier wie in der Schweiz 2 Jahre in den Kindergarten geht. Aber nun wurden wir eines Besseren belehrt!
 
Djulien geht extrem gerne in den Kindergarten. Heute hat er seine ersten Hausausgaben nach Hause gebracht. Zahlen von 1-5, lesen und schreiben lernen.
 
Das Wochenende haben wir schliesslich ganz relaxt verbracht. Wir hatten Besuch aus der Schweiz, Isabella, die früher bei Givaudan gearbeitet hat und schon mit uns in Ungarn war. Sie ist auf einer USA-Reise und hat dabei einen Zwischenstop bei uns eingelegt.
 



 
Beim Marsch durch "Lower Manhattan" sind wir an diesem Wochenende auf eine wahrliche Kuriosität gestossen. Unweit vom "One-World-Trade Center" befindet sich ein kleiner, gemütlicher Gemüsegarten mit Blumen.
 

 

Wer hätte gedacht, dass es das gerade in diesem Teil der Stadt noch gibt!