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Montag, 15. September 2014

1. Tag im Kindergarten

Letzten Mittwoch war es so weit. Djulien hatte seinen ersten Tag im Kindergarten.


Er konnte es kaum erwarten und endlich auf dem Schulgelände, wartete er sehnsüchtig auf Cara, unsere Nachbarstochter.



Als sie endlich auftachte, vergass er fast sich von mir zu verabschieden, so aufgedreht und voller Vorfreude war er. Wir Eltern durften dann auch lediglich die Kinder vor der Türe abgeben und so einige standen schliesslich mit ihren Taschentüchern traurig da und machten sich langsam wieder auf den Heimweg. Es war auch für mich ein sehr emotionaler Moment...
 
Pünktlich um 11:25 Uhr stand ich zum Abholen wieder vor dem Kindergarten und konnten einen übers ganze Gesichte strahlenden Djulien empfangen. In seinem Rucksack befand sich schon eine geballte Ladung Information, die mich erst mal überforderte....
 
 
Medizinische und andere Formulare zum Ausfüllen und ganz ganz ganz viele Informationsblätter.
 
Am Donnerstag fand im Schulgebäude für Neuzuzügler ein Infomorgen mit Kaffee statt, an welchem ich einige weitere Eltern kennenlernen konnte. Als ich um 11 Uhr nach Hause schlenderte fiel mir ein, wieviel Zeit mir an diesem Tag blieb, bis ich Djulien um 15 Uhr wieder abholen konnte. Donnertags besucht er nämlich ein Zusatzprogramm und wird um 11.25 Uhr an der Schule von einem dieser berühmten gelb-schwarzen Schulbussen abgeholt und in ein anderes Unterrichtsgebäude der Stadt gefahren. Dort isst er erst mal und hat weitere Lektionen und Zeit um mit den Kiddies zu spielen.
 
Freitag Abend fand an der Schule ein Familien-Picknick statt wo ich im Laufe der vielen Gespräche plötzlich etwas ganz wichtiges feststellte:
 
In den USA geht man nur 1 Jahr in den Kindergarten!!!
 
Ha, das hat mich erst Mal ein wenig aus der Fassung gebracht....! Irgendwie waren Cédric und ich einfach immer der Auffassung, dass man auch hier wie in der Schweiz 2 Jahre in den Kindergarten geht. Aber nun wurden wir eines Besseren belehrt!
 
Djulien geht extrem gerne in den Kindergarten. Heute hat er seine ersten Hausausgaben nach Hause gebracht. Zahlen von 1-5, lesen und schreiben lernen.
 
Das Wochenende haben wir schliesslich ganz relaxt verbracht. Wir hatten Besuch aus der Schweiz, Isabella, die früher bei Givaudan gearbeitet hat und schon mit uns in Ungarn war. Sie ist auf einer USA-Reise und hat dabei einen Zwischenstop bei uns eingelegt.
 



 
Beim Marsch durch "Lower Manhattan" sind wir an diesem Wochenende auf eine wahrliche Kuriosität gestossen. Unweit vom "One-World-Trade Center" befindet sich ein kleiner, gemütlicher Gemüsegarten mit Blumen.
 

 

Wer hätte gedacht, dass es das gerade in diesem Teil der Stadt noch gibt!





 
 

1 Kommentar:

  1. Wow, jetzt isch de Djulien ja kein chline Pfüdi me! Er isch jetzt also en Chindergärtner. Und das überraschenderwiies nur für 1 Jahr. Da überholt er ja de Dennis no, hihihi......
    Wünsche ihm vill Freud am Lerne und Spiele und Dir, Brigitte, vill Freud a Dine Ufzgi!
    Grüessli Gabi

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