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Samstag, 26. Juli 2014

Vorgezogene 1. August Feier

Vom Schweizer Konsulat in New York wurden wir vor einigen Wochen zum Swiss National Day 2014 eingeladen. Der findet in New York jedes Jahr am Samstag vor dem 1. August statt und eingeladen werden alle in Nordost lebenden, eingetragenen Auslandschweizer. 

Es war ein richtig gelungens Fest mit vielen Leuten aller Hautfarben. Einige mit "Sännechutteli" oder Appenzellerhut und einfach viele mit Schweizer Kreuz und Edelweiss auf den T-Shirts. Es war ein sehr lustiges Bild und trotzdem hörte man eher englisch-, als schweizerdeutsch sprechende Leute! 

Für die Kinder gab es eine separate Ecke zum Spielen und Zumba tanzen. Auch wurden die Gesichter mit typisch schweizerischen Motiven bemalt. So bekam Djulien Schneeberge mit Skifahrer verpasst! 

Es gab einen kleinen Laden mit allem Möglichen an Schweizer Spezialitäten ohne die der im Auslandlebende nicht leben kann, oder auch doch... Ricola wurden in grossen Mengen verteilt. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, hat eigentlich nur das Rivella gefehlt... oder das Flauder (für einige von uns!)!  



Der Konsul hielt eine kurze Ansprache, die zwei Hymnen (amerikanische und die schweizer) wurden gesungen während sich alle ganz patriotisch von den Bänken erhoben. 

Natürlich war auch für das tägliche Wohl sehr gut gesorgt. So gab es neben Raclett auch Cervelat, Bratwürste und heissen Fleischkäse mit Kartoffelsalat. Es hat geschmeckt wie in der Schweiz!






So sassen wir beim guten Essen, Cédric mit Blick auf die Treppe beim Eingang. Plötzlich hüpft der hoch und ist erst mal weg. Da spaziert einer rein, der über Jahre in der Schweiz mit Cédric bei der Panalpina gearbeitet hat, und nun offenbar in Morristown arbeitet. Er wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern, wovon der ältere im August 5 Jahre alt wird, nur gerade 20 Minuten von uns entfernt! Was für ein Zufall. Die Welt ist manchmal doch wirklich sehr klein! 

Tja, und nun haben wir Euch für einmal etwas voraus: Wir haben den 1. August schon gefeiert, wenn auch ohne Feuerwerk! 




Sonntag, 20. Juli 2014

Regen, Strand und viel Hudson River

Djulien und ich hatten eine extrem anstrengende Woche! Nachdem das Wetter jeden Tag nur noch schöner wurde, genossen wir am Mittwoch schliesslich die nasse Abkühlung draussen auf der Terrasse. Es war schon fast eine Erlösung!
 


Am Freitag machten wir uns auf den Weg an den New Jersey Strand, genauer nach Long Branch. Viele hatten die selbe Idee wie wir, und viele verbrachten wohl auch ein verlängertes Wochenende an der Küste. So sassen wir schon bei der Hinfahrt vierspurig im Stau, aber es konnte uns nichts, aber auch gar nichts aus der Ruhe bringen.
Dabei haben wir allerdings gelernt, dass wir wohl besser an einem anderen Wochentag die Reise an die Küste wagen. Das werden wir uns diese Woche zu Herzen nehmen... und am Mittwoch fahren ;O> !   



Am Samstag gings dann erst mal in das Hudson Valley, das sich über viele Kilometer in den Norden erstreckt, und natürlich dem Hudson Fluss folgt! Viel Grün, viele Hügel, Wanderwege, hübsche und verschlafene Dörfchen und man würde nie annehmen, dass man nur gerade eine Stunde von New York City entfernt ist!



Plötzlich stand ich vor diesem Oldsmobil! Meiner Mutter und meinen Schwestern zaubert das bestimmt ein kleines Lächeln aufs Gesicht! Zumindest ein kleines Lächeln, oder?!!! Denn wir hatten im Jahr 1990 in San Francisco eine sehr abenteuerliche Fahrt mit einem solchen Gefährt! Wir haben dabei Tränen gelacht...! Ja ja, diese Oldsmobile!

Heute gings mit den Fahrrädern im Gepäck los. Tja, und wo geht man hin zum Fahrrad Fahren? Natürlich nach MANHATTAN!!! Wir parkierten im Financial District und fuhren dem Hudson Park entlang bis zur Upper West Side! 

 
Dann durchquerten wir die Upper West Side, fuhren durch den oberen Teil des Central Parks nach Upper East Side zum Mittagessen, bevor es wieder durch den Central Park zurück zum Financial District ging! Wir waren ganz und gar nicht die einzigen aber es hat riesen Spass gemacht und wer hätte gedacht! 


Wer hätte gedacht, dass wir mitten durch Manhattan mit unserem Drei-Käse-Hoch Fahrrad fahren können. Natürlich nur sonntags!


Dabei sahen wir gerade noch, wie das riesen Kreuzschiff Norwegian Runaway auslief und alle Leute jubelten und winkten! Ein riesen Schiff mit zahlreichen, sich windenden Rutschbahnen auf dem obersten Deck!

Manhattan ist am Sonntag extrem entspannend. Dieser Fahrradweg geht über Kilometer vom südlichsten Teil der Halbinsel, dem Battery Park bis hoch nach Inwood. Wir haben also nur einen kleinen Teil gemacht heute. Djulien fand aber schon auf dem Heimweg, dass wir das unbedingt bald mal wieder machen müssen. "Cycling in Manhattan is cool"! Fand er!





Sonntag, 13. Juli 2014

Days out in the country side

Um den vielen Leuten auch mal zu entfliehen, fahren wir hin und wieder westlich, ins Landesinnere, hier zum Delaware Water Gap. Durch diesen "Spalt" fliesst der Delaware River und dient als Grenze zwischen Pennsylvania und New Jersey. Der Nationalpark besteht aus 67'000 Aaren Bergkamm, Wäldern und Sumpfgebiet und man kann Kanu fahren, angeln, wandern, Fahrrad fahren und einfach mal durchatmen und die Ruhe geniessen. 

Den Ausflug haben wir vor einigen Wochen schon gemacht, und wanderten zu verschiedenen Wasserfällen und haben schliesslich an einem Nebenfluss ein Picknick gemacht.







Der richige Schweizer geht nirgendwo hin ohne AROMAT  ;O> !

Was ist das denn? Holz.... und viele kleine Bewohner???
Und wieder mal, wie bereits im Nationalpark in Ungarn, wurden ettliche Rindenschiffchen gebaut und auf den Fluss gelegt.
 



Durch eine Mutter im Karate bin ich auf eine Gruppe deutscher Frauen gestossen, die sich sporadisch mit ihren Kindern treffen. Ihre Männer arbeiten vor allem bei BASF oder anderen deutschen Firmen und sind auch auf Zeit hier, so wie wir. 
Am Donnerstag traf ich mich das erste Mal mit 3 dieser Frauen, auf einem schönen Bauernhof mit Streichelzoo und Kinderspielplätzen. Alle diese Familien sind schon über 2 Jahre hier und so konnte ich von ihnen einige Tipps erhalten und es war einfach schön, mich mit jemandem zu treffen. Der Bauernhof liegt im Nordwesten und schon die Fahrt dorthin ging durch schöne Landschaften und ich genoss es sehr, durch neue Regionen zu fahren. 

 



 
Djulien hat es hier sehr genossen und hat sich auch sofort mit Lionel, einem der kleinen Jungen sehr gut verstanden. Jetzt war sogar Hochdeutsch angesagt und ich musste einige male schmuntzeln, als Djulien sich mit Lionel unterhielt! 
Am Dienstag ist ein Frauenabend angesagt!

Eine schöne Wochen wünschen wir Euch!