Nun wohnen wir bereits über 2 Monate in New Jersey, Zeit ein Hockeyspiel der New Jersey Devils live zu sehen, so dachte zumindest Cédric. Djulien war natürlich sofort Feuer und Flamme aber ich war da eher ein Mitläufer. Eishockey = kalt, viele Leute, Gedränge, Gehupe, Gerufe...
Die Tatsache war dann zum Glück keines von all dem, ausser zwischendurch laut, aber das gehört nun wirklich dazu!
Wir waren überrascht, wie entspannt bereits die Parksituation um das riesen Stadion in Newark war, das bei Hockeyspielen 17'625 Sitze besetzen kann. Viele waren es schlussendlich nicht, die frei blieben aber auch im Gebäude war die Atmosphäre ruhig und gelassen. Die Fans der Gegner, der St. Antonio Sharks, sassen inmitten der New Jersey Devils.
Djulien hat sich für das Spiel selber kein bisschen interessiert und hat viel eher die tanzenden Frauen mit dem PomPoms bestaunt, die Mascottchen beobachtet und irgendwann mit der Zuschauerin hinter uns geflirtet.
Nicht mal die Knirpse, die in der ersten Pause aufs Eis kamen und dem Puck nachjagten, konnten Djuliens Aufmerksamkeit gewinnen.
Vielleicht ist er da ein wenig wie ich. Sport schauen ist irgendwie nicht so mein Ding und ich konnte Djuliens Unruhe sehr gut nachvollziehen. Das Spiel wurde alle 3-4 Minuten für die Werbepause, die im Fernsehen für die Zuschauer zu Hause gezeigt wurde, gestoppt. So konnte nie ein längeres spannendes Spiel entstehen und so ganz ohne richtigen Körperkontakt ist das doch eh nichts! Dann noch auf diesem kleinen Feld... na ja!
Schliesslich haben die New Jersey Devils auch noch 4:2 verloren... oh je!
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